Bei Motorrädern ist der Hauptzylinder dafür zuständig, die Bremsanlage mit Druck zu versorgen, um ein effektives Bremsen zu ermöglichen. Bei den Bremspumpen von Motorrädern unterscheidet man im Allgemeinen zwei Arten:
Beide Arten von Hauptzylindern können je nach Motorrad manuell oder automatisch sein. Automatische Pumpen passen den Druck an die Bedürfnisse des Bremssystems an, während bei manuellen Pumpen der Motorradfahrer den Druck selbst einstellen muss.
Der Hauptbremszylinder des Rollers, der am Lenker angebracht ist, ist eine Art Bremshebel, mit dem das Bremssystem des Rollers betätigt wird. Er ist in der Regel über eine Bremsleitung mit dem Bremssattel verbunden und übt bei Betätigung des Hebels Druck auf den Bremssattel aus, der wiederum die Räder des Rollers verlangsamt oder anhält.
Ein am Lenker montierter Hauptbremszylinder, auch Lenkerbremshebel genannt, ist der am häufigsten verwendete Bremshebeltyp bei Motorrollern. Diese Art von Bremshebel ist bequem und einfach zu bedienen, da der Fahrer die Bremsen mit der Hand bedienen kann, die sich bereits am Lenker befindet. Diese Art von Bremshebel gilt im Allgemeinen als reaktionsschneller und einfacher zu bedienen als ein Fußbremshebel.
Es ist auch wichtig, dass der Bremshebel in gutem Zustand ist, das Bremskabel und der Bremsschlauch in gutem Zustand sind und der Bremsflüssigkeitsstand korrekt ist.
Bei einem manuellen Hauptzylinder muss der Motorradfahrer den Druck im Bremssystem selbst einstellen, z. B. indem er den Hebel entsprechend verstellt. Im Gegensatz dazu regelt ein automatischer Hauptzylinder den Druck im Bremssystem automatisch, so dass sich der Motorradfahrer nicht um die Einstellung des Drucks kümmern muss.
Zu den Symptomen eines defekten Motorrad-Hauptzylinders gehören ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Bremsen, Schwierigkeiten beim Bremsen und ein Nachlassen der Bremskraft. Wenn der Stand der Bremsflüssigkeit im Behälter niedrig ist oder ein spürbares Leck besteht, kann dies ebenfalls auf ein Problem mit dem Hauptzylinder hinweisen.